So schmeckt Berlin

Madang: Das beste Bibimbap der Stadt

Schon bevor koreanisches Essen in Berlin weit verbreitet war, hatte das Madang seine Stammkundschaft sicher. Es hat den Trend praktisch mit angestoßen – vermutlich ganz unabsichtlich.

Text & Fotos Alexander Ahlert

Auf ein modernes Interieur und stilvolle Details wird im Madang keinen Wert gelegt. Das Restaurant in der Gneisenaustraße in Kreuzberg konzentriert sich stattdessen auf landestypische Speisen und bietet einen herzlichen Service. Und die Gäste schätzen das sehr.

Wie ist die Atmosphäre?

Der Innenraum des Restaurants ist eher rustikal. Im Gegensatz zu vielen anderen koreanischen Restaurants in der Stadt, die auf ein modernes, puristisches Interior setzen, hat das Madang eher den Charme einer Berliner Eckkneipe mit koreanischen Elementen.

Das Lokal ist geprägt von schweren Holztischen und Stühlen. Es ist urig und dadurch gemütlich. Es ist kein Restaurant, in das man zu einem festlichen Anlass in schicker Garderobe geht, sondern ein Ort, an dem sich das alltägliche Leben zwischen Familie und Freunden abspielt.

Im hinteren Teil des Restaurants gibt es eine Sitzecke im traditionell koreanischen Stil. Man sitzt auf Kissen an einem sehr niedrigen Tisch – dabei müssen die Schuhe ausgezogen werden. Hier finden sechs Personen Platz und können den Abend gemütlich im Schneidersitz verbringen. Für den ein oder anderen ist das sicherlich ein neues Erlebnis.

Im Sommer kann man auch draußen sitzen, wobei der Outdoor-Bereich eher klein ist und man damit leben muss, dass er sich nicht im Hinterhof, sondern direkt vorne an der Straße befindet. Wenn man auf ein urbanes Flair steht, ist es perfekt. Falls es einen stört, dass Passanten neugierig auf die Teller schielen, sollte man einfach drinnen setzen.

Sharing is caring! Tischgrill

Der Klassiker

Wie ist die Speisekarte?

Das Madang legt den Fokus auf traditionelle koreanische Küche. Alles ist so authentisch wie möglich, und es gibt keine ausgefallenen Fusionen à la Kimchi Burger. Neben dem Klassiker Bibimbap in verschiedenen Variationen gibt es auch verschiedene Tischgrill-Varianten. Das Madang punktet mit den Vorspeisen und den Hauptgerichten. Desserts spielen eine eher untergeordnete Rolle auf der Menükarte.

Was sollte man bestellen?

Natürlich sollte man hier unbedingt das Bibimbap probieren. Für mich ist es eindeutig das beste der Stadt. Anders als in vergleichbaren Restaurants wird es im Madang mit einem rohen Ei serviert. Beim Vermengen der frischen Zutaten in der heißen Schale gart das Ei mit, und es ergibt sich ein wirklich köstliches Gericht.

Für Gruppen, die einen geselligen Abend verbringen möchten, empfiehlt sich, einen Tischgrill zu bestellen. Das Teilen und Reichen der vielen Schälchen sorgt für gute Stimmung – und alles schmeckt noch besser, wenn man lachend isst.

Das beste Bibimbap der Stadt

Weitere Köstlichkeiten von der Speisekarte

Wer vor dem Hauptgang eine Vorspeise möchte, sollte sich den koreanischen Pfannkuchen mit Kimchi und Käse bestellen. Dies entspricht eher einem Omelett und schmeckt unglaublich lecker. Sollte es jemanden geben, der kein Bibimbap mag, der sollte sich unbedingt das frittierte Huhn in Erdnusssoße bestellen. Das ist nach dem Bibimbap mein weiterer Favorit auf der Karte.

Wo finde ich das Madang?

Madang | Gneisenaustraße 8 | Berlin Kreuzberg

U7 – U6 Mehringdamm
U7 Gneisenaustraße

Kürzlich erschienen

Hier bloggt Alex


↘ Mehr erfahren

Kürzlich erschienen

City Trip

Follow Me To Hanoi

So isst die Welt

Die Märkte von Hanoi

What To Do In

Hanoi: 13 Dinge, die du gesehen und erlebt haben musst

InstagramPinterestFacebook

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und ihre Erfahrungen zu verbessern.


↘ Ausgewählte akzeptieren↘ Alle akzeptieren